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Die Kulturlandschaft des Kellerwaldes und insbesondere um Frankenau und seiner Umgebung ist ein Ausschnitt einer kleinbäuerlichen Kulturlandschaft. Diese Kulturlandschaft entstand durch den Einsatz unterschiedlicher Haustierrassen, die an die jeweiligen Bedingungen angepasst sind. In unserer Mittelgebirgslandschaft waren dies z.B. besonders geländetaugliche Rassen, robuste Rassen oder genügsame Rassen, welche mit den teilweise kargen Bedingungen auskommen mussten. Dies lies blumenbunten Wiesen, Magerrasen und Heiden und somit wichtige Lebensräume für die unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten entstehen.

Doch mit der Industrialisierung in der Landwirtschaft und spätestens nach dem 2. Weltkrieg und dem wachsenden Vertrauen des Menschen in den technischen Fortschritt änderte sich Grundlegendes in der Landwirtschaft. Tiere wurden gezielt auf Leistung gezüchtet: Schweine und Rinder sollten in möglichst kurzer Zeit viel Fleisch ansetzen. Auch der Verbraucher hat dieses mit seinem Verhalten forciert. Heute gibt es daher nur wenige Hochleistungsrassen. Dadurch werden alte Haustierrassen verdrängt und können letztlich aussterben, ein enormer Verlust!

Um diesem entgegenzuwirken wurde das Arche-Projekt ins Leben gerufen. Dieses Projekt zielt auf den langfristigen Erhalt alter Nutztierrassen ab, indem diese wieder landwirtschaftlich genutzt werden. Seit 2014 trägt die Region in Frankenau und Umgebung das Prädikat der „Arche-Region“ und ist damit die zweite Archeregion Deutschlands und die erste Hessens!

Der Landschaftspflegeverband unterstützt die Arche-Region Kellerwald, arbeitet eng mit den Landwirten der Arche-Region zusammen und lässt Pflegearbeiten von unterschiedlichen alten Haustierrassen durchführen: Ob Beweidung mit Schafen, Ziegen und Pferden oder auch Holzrückearbeiten zur Freistellung des Offenlandes durch Pferde, die Einsatzmöglichkeiten alter Haustierrassen sind vielfältig und aufgrund der besonderen Eigenschaften der Rassen spannend!

Die Arche-Region kann ganzjährig besucht werden. Neuigkeiten der Arche-Region Kellerwald finden Sie z.B. hier:

 

 

Thüringer Waldziege

Die Thüringer Waldziege ist eine mittelgroße sehr fruchtbare und robuste Ziegenrasse, deren Fellfarbe über hellbraun, dunkelbraun bis schwarz sein kann. Ein typisches Merkmal ist die ausgeprägte weiße Gesichtsmaske, die weiß gesäumten Ohren sowie...

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Gelbvieh (Frankenvieh)

Das "Gelbvieh", auch "Gelbes Frankenvieh" genannt, wird traditionell in Franken gehalten. Ende des 19.Jahunderts wurde es noch als Dreinutzungsrind gezüchtet mit guter Zug-, Fleisch- und Milchleistung. Durch zunehmende Technisierung in der Landwirtschaft,...

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Harzer Ziege

Als Harzziege wird eigentlich eine Population Bunter Deutscher Edelziegen bezeichnet, die eine helle Farbgebung aufweisen und in der Region um den Harz vorkommen. Typisch für die Harzer Ziege sind ihr braunes Fellkleid, der weiße Bauch, der schwarze...

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Soay Schaf

Das Soay-Schaf kam erst 1970 nach Deutschland, daher ist es auf der roten Liste der GEH in der Kategorie „Rasse aus anderen Ländern“ geführt. Typisch für es sind der kleine Körperbau, die langen Beine und der kurze Schwanz. Dazu kommen der braune Rücken...

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Bentheimer Landschaf

Das Bentheimer Landschaf ist die größte deutsche Moor- und Heidenrasse der hiesigen Schafe. Es ist großrahmig und hat einheitlich weiße Wolle, eine schwarze Zeichnung um die Augen und manchmal auch an den Ohrspitzen. Die Tiere sind genetisch hornlos....

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Tauernschecken Ziegen

Ihr weiß-braun-schwarz geschecktes Fellkleid macht es einfach, sie zu erkennen: die Tauernschecken Ziege. Ihren Ursprung hat sie in Rauris in Österreich, wo sie mit ihren harten Klauen gut auf dem steilen, felsigen Terrain zurechtkommt. Durch ihre...

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Coburger Fuchsschaf

Kennzeichnend für das Coburger Fuchsschaf sind die helle Wolle und der rotbraune Kopf sowie gleichfarbige Beine. Das Vlies der Lämmer ist bei Geburt ebenfalls rotbraun und wird erst im Laufe der Zeit in einem Alter zwischen sechs und zwölf Monaten...

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Hinterwälder-Rind

Die kleinste Rinderrasse Deutschlands ist das Hinterwälder Rind. Seinen Ursprung hat es im Südschwarzwald, an dessen Umweltbedingungen es sehr gut angepasst ist. Durch ihr verhältnismäßig niedriges Gewicht, ihre gute Futterverwertung, ihre hohe Widerstandskraft...

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