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Lupinenbekämpfung am „Kramhügel“ (Höringhausen)

PROJEKT: (KALK-)MAGERRASENVERBUND WALDECK-EDERTAL

Zwischen Strothe, Meineringhausen und Höringhausen befindet sich ein kleinflächiger Magerrasen, welcher durch traditionelle Weidenutzung entstanden ist. Auf dieser Fläche kommen Lupinen, die mit im Boden lebenden Bakterien eine Symbiose eingehen (Vergesellschaftung der Pflanze mit den Bakterien zu gegenseitigem Nutzen). Diese Symbiose bindet Stickstoff aus der Luft und reichert damit den Boden an. Dies ist problematisch für die an Nährstoffarmut angepassten seltenen Pflanzen wie bspw. Besenheide und Heidenelke. Zum Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft ist der Magerrasen mit seiner besonderen Pflanzengesellschaft unbedingt zu erhalten.

Als erste Maßnahme wurde die Fläche vor der Samenreife der Lupine gemäht und das Mahdgut von der Fläche entfernt. Im Herbst/Winter 2021 wurde die Fläche erneut gemäht und der aufkommende Ginster ausgestochen. Langfristiges Ziel ist es die Etablierung einer Beweidung um damit die auch die Verdrängung der stickstofffixierenden Lupine.

Hintergrund: Diese Maßnahmen wurden im Rahmen des IKSP-geförderten „Kalkmagerrasenverbundprojektes Waldeck-Edertal“ durchgeführt. Ziel des Projektes sind der Erhalt und die Optimierung der Kalkmagerrasen sowie die Schaffung eines größeren Biotopverbundes für klimasensible Arten wie bspw. dem Raubwürger, dem Neuntöter, der Schlingnatter, der Zauneidechse und diversen Schmetterlingsarten. Weitere Informationen zu IKSP (neu: KPH) finden Sie hier.

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